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Schuh-Gutscheine für obdachlose Frauen

Der Soroptimist Club Recklinghausen hat Schuh-Gutscheine in Höhe von 750 Euro an die Gastkirche Recklinghausen überreicht, damit obdachlose Frauen im Winter warmes, festes Schuhwerk erhalten.

 

Die Zahl der Obdachlosen in Deutschland steigt kontinuierlich an, die Zahl der psychisch Kranken steigt rasant. Insbesondere Frauen in dieser Problemsituation neigen dazu, sich zu „verstecken“. Sie gehen Zweckgemeinschaften ein, werden häufig ausgenutzt, sexuell ausgebeutet.

Regelmäßig werden obdachlose Frauen im Alter zwischen 18 und 70 von der Gastkirche in Recklinghausen betreut. Großen Bedarf haben diese Frauen an Schuhen – gerade im Winter. Sie selbst haben keine finanziellen Mittel, sich ein Paar passende Schuhe zu kaufen. Der Soroptimist Club Recklinghausen hat daher beschlossen, 500 Euro für Schuh-Gutscheine zu spenden, um diesen obdachlosen Frauen zu helfen. Der Club bat zudem die Deichmann Stiftung um Unterstützung - mit Erfolg: Die Stiftung erhöhte den Betrag um weitere 250 Euro.

Somit konnte der Soroptimist Club Recklinghausen Schuh-Gutscheine in Höhe von 750 Euro an Schwester Judith Kohorst und Pfarrer Ludger Ernsting von der Gastkirche Recklinghausen überreichen.

 

 

 

Vortrag "Naturwissenschaft der Zukunft"

Am 24. Mai fand in der Westfälischen Hochschule Recklinghausen der Vortrag zur "Naturwissenschaft der Zukunft" statt.

 

„Naturwissenschaft der Zukunft“ – das war das Thema der Vortragsveranstaltung der Soroptimisten Club Recklinghausen in Kooperation mit der Westfälischen Hochschule am Campus Recklinghausen. Rund 30 Gäste folgten dem Vortrag der Biochemikerin Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen sowie der anschließenden Podiumsdiskussion über die Bedeutung von Industrie und Forschung in der Region. „Die Veranstaltung hat nochmal verdeutlicht, welche fundierte naturwissenschaftliche Ausbildung hier in Recklinghausen an der Westfälischen Hochschule geboten wird und wie wichtig diese für zentrale Zukunfts-technologien ist“, sagte Martina Schulte-Scherlebeck, Präsidentin Club Recklinghausen.

Die Veranstaltung ist der letzte Teil einer Vortrags- und Diskussionsreihe zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN zum 100-jährigen Bestehen des Frauennetzwerkes Soroptimist International (SI), der von 19 SI-Clubs der MetropoleRuhrPlus in 2021 gestartet wurde. „Soroptimist International setzt sich ein für Gleichberechtigung und für die Gleichstellung von Frauen. Dabei legen wir einen Schwerpunkt auf die Themen Umwelt, Bildung und internationale Verständigung – und genau hier gibt es eine große Deckungsgleichheit zu den 17 Nachhaltigkeitszielen. Aus diesem Grund lag es nahe, eine Veranstaltungsreihe zu diesem wichtigen Thema zu starten“, erklärte Sabine Reimann, Initiatorin der Reihe und ehemalige SI-Vizepräsidentin im Bezirk II.

Prof. Dr. Angelika Loidl-Stahlhofen stellte die naturwissenschaftlichen Studiengänge an der Westfälischen Hochschule vor und betonte, wie wichtig diese für nachhaltige Technologien aus Chemie und molekularer Biologie sind. Am Beispiel von chemischen Katalysatoren veranschaulichte sie so die Bedeutung einer exzellenten Ausbildung in der Chemie, um mithilfe von innovativen Lösungen eine nachhaltige Zukunft zu gestalten. „An der Westfälischen Hochschule experimentieren wir mit kostengünstigen Katalysatoren, die die erforderliche Anschubenergie bei der Gewinnung von Wasserstoff verringern können. Mit so einem Katalysator werden große Mengen an Energie eingespart“, so Loidl-Stahlhofen. Und wie wichtig es ist, auf der Ebene von (Bio-)Molekülen zu verstehen, wie gefährdet der Mensch und sein Lebensraum sind, haben nicht zuletzt die Pandemie
und die Klimakrise aufgezeigt.

Podiumsdiskussion zu Industrie und Forschung in der Region

Im Anschluss an den Vortrag startete eine Podiumsdiskussion unter der Moderation von Dr. Anette Bickmeyer, Geschäftsführerin Initiativ Kreis Ruhr GmbH. Sie sprach über Bedeutung, Potentiale und Herausforderungen von Industrie und Forschung in der Region mit ihren Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern: Dr. Sebastian Sanders, Sozialdezernent der Stadt Recklinghausen, Thomas Wessel, Personalvorstand und Arbeitsdirektor Evonik, Prof. Dr. Tatjana Oberdörster, WHS Vizepräsidentin für Studium und Lehre, sowie Prof. Dr. Katrin Grammann, Expertin für Mikrobiologie und Metabolic Engineering an der Westfälischen Hochschule.

Im Fokus der Diskussion stand auch der hohe Bedarf an Fachkräften und die damit verbundene Aufgabe, das Angebot der Hochschule bekannter zu machen. „Wir holen im Rahmen der Talentage oder Informationstage die Schülerinnen und Schüler direkt zu ins Labor, um junge Menschen schon früh für naturwissenschaftliche Themen zu begeistern“, erklärte Prof. Dr. Katrin Grammann. Auch die Stadt Recklinghausen sieht sich hierbei in der Pflicht. So betonte Dr. Sebastian Sanders, dass die Verknüpfung von Wirtschaft und Hochschule weiter intensiviert und die Stadt Recklinghausen mit Plakat- und Werbeflächen dazu beitragen wird, die Sichtbarkeit der Westfälischen Hochschule weiter zu erhöhen. „Aus unserer Region kommen nicht nur exzellent ausgebildete Fachkräfte, sondern hier findet auch eine praxisorientierte Anwendung in vielen Bereichen statt. Dabei spielt die Westfälische Hochschule eine besonders wichtige Rolle“, sagte Thomas Wessel.

Berufliche Perspektiven für die Zukunft

Ob Chemie oder molekulare Biologie: Die beruflichen Perspektiven nach einem Fachstudium an der Westfälischen Hochschule sind vielfältig. Das Spektrum reicht vom öffentlichen Dienst über die Anstellung in Unternehmen bis zur Selbstständigkeit oder anschließenden Promotion. Dafür bietet die Hochschule nicht nur eine umfassende Ausbildung, sondern auch zahlreiche Aktivitäten im Studium – wie Exkursionen, Tagungen sowie Freizeitangebote für Spiele-, Filme- oder Cocktailabende. „Die Naturwissenschaft bietet spannende Fächer und das Studium ist machbar für jeden, der bereit ist, sich für eine bessere Zukunft ein wenig anzustrengen“, betonte Dr. Loidl-Stahlhofen.

 

 

Erfolgreicher Start für Konfettilauf in Recklinghausen

Erstmals fand in Recklinghausen der Konfettilauf statt. Bei dem farbenfrohen Laufevent bewegten sich Hunderte Teilnehmende für den Guten Zweck.

 

Die SI Clubs der Metropole Ruhr plus sowie der Städte Lippstadt, Erwitte, Bad Waldliesborn haben beim Konfettilauf am 19. und 20. März in acht Städten (Essen, Gelsenkirchen, Recklinghausen, Werl, Lippstadt, Bad Waldliesborn, Hamm und Erwitte) insgesamt 4.210 Menschen bewegt. Beim gemeinsamen Lauf für die Gesundheit von Frauen sind über 40.000 Euro durch Teilnahmebeiträge und Sponsorengelder zusammengekommen.

Zusammen mit den Teilnahmebeiträgen kamen in Recklinghausen für den Förderverein LebensVest so eine Spendensumme von über 3.000 Euro zusammen. „Ich freue mich, dass so viele Menschen, Unternehmen und Vereine unserer Einladung gefolgt sind und den Konfettilauf in Recklinghausen damit möglich gemacht haben“, sagt Martina Schulte-Scherlebeck, Präsidentin SI Club Recklinghausen.

Unter #konfettilauf findet man auf Instagram zahlreiche Sefies der Teilnehmenden aus allen acht Städten.

Wir danken allen, die mitgemach haben und ganz besonders unseren Sponsoren!


www.konfettilauf.de
www.metropoleruhrplus.soroptimist.de/de

 

Drei Recklinghäuser Einrichtungen freuen sich über 18.000 Euro

Der Adventskalender des Soroptimist Club Recklinghausen bleibt auch im achten Jahr eine Erfolgsgeschichte. Über den Reinerlös von 18.000 Euro freuen sich in diesem Jahr Renate Fröhlich vom Frauenhaus Recklinghausen e.V., Jutta Weidner und Ute Pahnke vom SkF Recklinghausen und Dr. Walter Pohle vom Jugendtreff WiLmA.

 

Alle drei Organisationen haben bereits konkrete Projekte vor Augen, in denen die Spenden eingesetzt werden sollen. So betreut der SkF aktuell 700 Menschen mit Fluchterfahrung. Im Frauenhaus werden dringend neue Geräte für den hauswirtschaftlichen Bereich benötigt, und bei WiLmA wird das Geld für die weitere Renovierung und den Ausbau der Räumlichkeiten verwendet.

 

Memphis PC begeistern mit Benefizkonzert in Erkenschwick

 

Im Rahmen ihres 20-jährigen Bühnenjubiläums gastierte am 6. März die Recklinghäuser Band Memphis PC in der Stadthalle Erkenschwick. Im nahezu komplett gefüllten großen Saal begeisterten die Musiker um Saxophonisten Patrick Musial mit einem gelungenen Programm von Jazz und Swing bis zu Balladen und Countrymusic.

 

Gewohnt charmant begleitete Musial das überwiegend weibliche Publikum nach bester Conferencier-Manier durch den Abend. Neue Arrangements bekannter Titel wie „Flat Foot Floogee“ standen ebenso auf dem Programm wie eigene Kompositionen. Die Solostücke von Anton Karaula (Gitarre), Markus Conrads (Kontrabass) und Klaus Porr (Trompete) waren wieder einmal klingender Beweis der überaus großen Lust am Musizieren der achtköpfigen Herrenrunde, die auch nach zwei Jahrzehnten nichts von ihrer jugendlichen Spielfreude eingebüßt hat.

 

So wippten dann auch mehr als ein paar Beine, als Latin-Songs wie „El Manisero“ oder die LindyPott-Komposition „Jump Session“ ein wunderbares Konzert beschlossen. Allen, die an diesem Abend dabei waren, bleibt neben einem leise gesummten „You are my Sunshine“ das Wissen, an diesem Abend Gutes getan zu haben. Denn der Erlös des Konzertes fließt in das Projekt von Soroptimist International Club Recklinghausen „Keine Tonne in die Tonne“: An mehreren Recklinghäuser Grundschulen sammeln die Soroptimistinnen im Sommer die Tornister der Viertklässler, um diese gut bestückt an Kinder aus Flüchtlingsfamilien weiterzugeben.

 

Informationen zum Projekt „Keine Tonne in die Tonne“ finden Sie hier: Download Flyer

Engagiert vor Ort: Drei Recklinghäuser Organisationen erhalten Spende

 

Mit einer Spende von jeweils 6000,- € unterstützt der Soroptimist Club Recklinghausen die Sozialpädagogische Familienhilfe des Diakonischen Werkes in Recklinghausen e. V., den Kinder- und Jugendtreff WiLmA sowie den Sozialfonds „Sternschnuppe“ des Caritas-Verbandes Recklinghausen.

 

Zur Scheckübergabe im Best Western Hotel Engelsburg am 27. Januar hatte Clubpräsidentin Ike Fleuter die Vertreterinnen und Vertreter der drei gemeinnützigen Organisationen eingeladen. Der Soroptimist Club Recklinghausen verkauft seit inzwischen sieben Jahren alljährlich im Advent einen Loskalender, mit dessen Erlös in diesem Jahr unter anderem ein Projekt zur Familienerholung der Sozialpädagogischen Familienhilfe gefördert wird.

 

„Die Erfahrung, vom manchmal schwierigen Alltag Pause machen zu können, stärkt Familien nachhaltig in ihrem Zusammenleben. Gemeinsam verbrachte Zeit ist dabei sehr wertvoll“, so die Abteilungsleitung der Jugend- und Familienhilfe, Petra-Stephan-Breil.

 

Dr. Walter Pohle, der gemeinsam mit seinen Mitstreitern das Stadtteil-Projekt „WiLmA“ in Recklinghausen-Süd ins Leben gerufen hat, ergänzt: „Erst das Engagement der Bürger füreinander und ihre Solidarität machen eine Stadt zur Heimat für viele“.

Und Beatrix Herweg und Ingrid Schulz-vor der Wülbecke vom Sozialfonds „Sternschnuppe“ des Caritas-Verbandes Recklinghausen zeigen sich dankbar für das Engagement des weltweit größten Service-Clubs berufstätiger Frauen: „Armut ist weiblich – leider. Da freuen wir uns besonders, wenn wir mit Unterstützung der Soroptimistinnen alten Menschen in Not schnell und ohne große Hürden helfen können.“

Solidarität in Orange

 

Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, der jährlich am 25. November begangen wird, setzte Soroptimist International - Club Recklinghausen ein oranges Zeichen der Solidarität. Die Damen des Clubs waren aufgerufen mit orangefarbenen Kleidungsstücken und Accessoires auf die Missachtung elementarer Rechte von unzähligen Frauen überall auf der Welt aufmerksam zu machen.

 

Die Aktion versteht sich in einer Reihe von Veranstaltungen, die die am 25. November weltweit gestartete Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen“ begleiten. 

Zu diesem Anlass sprach die Weltpräsidentin von Soroptimist International Ann Garvie (SI Club Glasgow City, Schottland) im Rahmen eines Vortrags bei der UNO über die oft prekäre Lage von Mädchen und Frauen in vielen Ländern der Welt.

 

Die Damen des Soroptimist International - Club Recklinghausen werden sich im Jahr 2015 die Situation von Frauen mit unterschiedlichen Gewalterfahrungen im Rahmen von Vorträgen weiter bewusst machen. Dazu gehören Referate von Fachleuten aus der Frauenberatung ebenso wie Impulse von Referentinnen, die in der Arbeit mit Flüchtlingen und Migrantinnen stehen.


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